"Wettertechnisch so ziemlich am schlimmsten Ort der Erde"
Privatdozent Dr. Michael Weber vom Institut für Geowissenschaften und Meteorologie der Universität Bonn leitet zur Zeit die International Ocean Discovery Program (IODP) Expedition 382 'Iceberg Alley'. Zusammen mit 30 internationalen Wissenschaftlern untersucht er mit Hilfe des Bohrschiffs Joides Resolution die Hinterlassenschaften von Eisbergen, sog. Iceberg-rafted debris (IBRD), im Scotiameer nördlich der Antarktis. Während der zweimonatigen Expedition wird an insgesamt sechs Stellen in Wassertiefen von über drei Kilometern bis zu einem Kilometer tief in die Meeresgrund gebohrt. Primäres Ziel der Expedition ist es, den Eismassenverlust der Antarktis in der Vergangenheit zu rekonstruieren, um bessere Prognosen für das Abschmelzen der Gletscher im Zuge des Klimawandels und dem damit verbundenen, globalen Meeresspiegelanstieg gewinnen zu können. Links zur Pressemitteilung der Universität Bonn sowie zu den Arbeiten am Polarkreis können unter folgenden Adressen eingesehen werden:
https://www.uni-bonn.de/neues/201ewettertechnisch-so-ziemlich-am-schlimmsten-ort-der-erde201c